Kinder- und Jugendlichenprophylaxe
Achtung beim ersten Backenzahn!!!!!!!! Der „6-Jahr-Molar“ wird bei der Pflege leicht übersehen.
Etwa mit sechs Jahren bricht bei Kindern der so genannte 6-Jahr-Molar in die Mundhöhle durch. Bei der Zahnpflege ist diesem ersten bleibenden Backenzahn besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Vor dem Durchbruch der vorderen bleibenden Zähne fällt jeweils ein Milchzahn aus. Nicht so bei den großen Backenzähnen (Mahlzähne). Zudem liegt der „Sechser“ ganz hinten im kleinen Mund und erreicht anfangs nicht die Höhe der davor stehenden Milchbackenzähne. Deshalb wird er zunächst oft übersehen. Entsprechend groß ist dann das Entsetzen der Eltern, wenn wir ein Loch entdecken und eine Füllung notwendig ist.
Eltern sollten deshalb besonders auf den Durchbruch dieses Zahnes achten und dem Kind erklären, dass er besonders gut gepflegt werden muss. In der Regel haben Backenzähne ausgeprägte Zahnkonturen (sog. Fissuren)auf der Kaufläche, in denen sich Speisereste leicht festsetzen können. Im engen Kindermund erreicht nur eine Zahnbürste mit einen kleinen Bürstenkopf auch die hinteren Zahnpartien. Hilfreich ist, wenn die Zahnbürste am Kopfende etwas längere Borstenbüschel hat. So kann der erste große Backenzahn perfekt gepflegt werden, auch wenn er sich noch ein wenig versteckt!!
Der Zahnpflege und Mundgesundheit kommt schon in den ersten Jahren eine besondere Bedeutung zu. Gerne nehmen sich unsere Prophylaxe-Mitarbeiterinnen Zeit und erklären Ihren Kindern Zahnpflege und Zahnputztechniken. Schwer zugängliche Zahnflächen können neben einer guten Zahnpflege durch Versiegelungen besonders geschützt werden. In einem speziellen Mundgesundheitsprogramm begleiten wir Ihre Kinder durch die „kritische Zeit“. Interessant ist zum Thema Ernährung bei Kindern und Jugendlichen eine aktuelle Studie zum Thema „Zitronensäurehaltige Lebensmittel“.
Zum Thema Kieferorthopädie: Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten für kieferorthopädische Behandlungen erst ab einem Alter von 12 Jahren und dann abhängig von einer Einstufung. Oft können durch einfache Vorbehandlungen aber auch schon bei jüngeren Kindern Erfolge erzielt und spätere umfangreiche Behandlungen vermieden werden. Dr. Schlotmann ist kieferorthopädisch ausgebildet und wir beraten Sie gerne.
Kopfschmerzen und Verspannungen sind auch bei Kindern und Jugendlichen häufig Thema. Oft sind die Beschwerden wachstumsbedingt. In einigen Fällen sind aber auch Fehlstellungen in den Kiefergelenken – genetisch bedingt, aber auch während oder nach kieferorthopädischen Behandlungen- die Ursache. Auf unserer Sonderseite „CMD“ und in der Veröffentlichungen „CMD bei Kindern “ erhalten Sie weitere Informationen.
Wir möchten uns noch einen besonderen Hinweis erlauben:
Unser Zahntechniker Marco Wittler ist nicht nur im Praxislabor beim Zahnersatz kreativ. Er schreibt auch Gute Nacht Geschichten für Kinder.